Corran Sup Erfahrungen vom Testtag bei 55° Nord

Boards von Corran SUP konnten wir am 20. Oktober 2013 bei Felix testen. Die SUP’s sehen im ersten Augenblick super aus und haben auch eine innovative Neuerung mit der Heckfinne, doch leider konnte uns das Konzept nicht überzeugen…

Das Board bietet hauptsächlich 2 wichtige Neuerungen zu sonstigen aktuellen SUPs, die Heckfinne die im Unterschied zu anderen Stand up Paddle Boards hinten am Brett befestigt wird. Vorteil der sich daraus ergibt is,t die automatische auf und absenkung bei Hindernissen im Wasser. Im Wildwasser eigentlich nützlich jedoch mussten wir auch feststellen, dass dadurch die Wendigkeit stark leidet. Das SUP kann nur sehr schwerfällig mit einem Turn gedreht werden, da die Heckfinne die seitliche Drehung schwer behindert.

Zweite wichtige Neuerung sind die Stäbe die oben auf dem Brett befestigt werden. Sie sollen durch die zusätzlich Verstärkung eine grössere Versteifung der Stand up Paddle Boards bieten. Die Stäbe sind im gleichen Prinzip wie Zeltstäbe gefertigt. Zudem werden 2 verschiedene Dicken mitgeliefert. Ursprung dieser Idee sind die Seitenstreben die Red Paddle bei ihren Boards bietet. Doch im Gegensatz zu Red Paddle haben uns diese Streben entäuscht. Erstens wurde bereits ein Satz Stäbe defekt geliefert. Somit konnten wir nur die Dicken testen. Danach bemerkten wir, dass das Einführen der Streben in diese kleine Laschen oben auf dem Brett eine richtige Herausforderung war. Und die letzte Entäuschung war der Belastungstest mit und ohne Streben. Das SUP beugte sich nämlich mit und ohne Streben genau gleich durch.

Loben muss ich die Stabilität der Brettere die mir sehr gefallen hat. Sie waren trotz nicht all zu grosser Breite sehr Kippstabil und angenehm zum Paddeln. Falls Corran sein System nochmals überdenkt werden Sie in Zukunft evt. einige gute Ideen in den SUP Markt einbringen

Fazit: Grundsätzlich waren hier zwei gute Ideen im Spiel, leider ist das Endergebnis einfach nicht überzeugend. Ich würde mir dieses SUP nicht kaufen.