Airboard Shark 12.6 SL SUP Erfahrungsbericht

Die neuen SL SUP von Airboard im Test…

Netterweise stellte uns Airboard 2 ihrer Stand up Paddle Boards für einen Test zur Verfügung. Genau genommen waren es 3, um ein Yoga SUP zu testen sind jedoch auch uns die Temperaturen zu niedrig. Um das ganze vor einer ansprechenden Kulisse zu präsentieren, entschieden wir uns dafür, einen der letzten schönen Tage am Walensee zu geniessen.

In diesem Testbericht präsentieren wir das Shark 12.6 SL, im nächsten folgt dann eine Präsentation des Travel  Black Extended. Wir hoffen die Berichte helfen euch bei der Entscheidung.

Airboard Shark 12.6 SL

  • Bitte beachten: Es gibt 2 Shark Modell12.6, eines in Single Layer und eines in Double Layer. Dieser Bericht zeigt das Single Layer Modell.
  • Wir konnten das Board aus Zeitgründen leider nur zu einer Ausfahrt bei Flachwasser mitnehmen.

Erster Eindruck

  • Das Board wirkt super verarbeitet und macht einen sportlichen Eindruck. Farblich ist es schlicht in rot und weiss gehalten und alle Befestigungen und Verklebungen sehen sehr solide aus. Auf den ersten Blick wirkt der Rocker etwas stark ausgeprägt.

Zubehör

  • Hier zeigt sich ein neuer Standard, welcher sich mittlerweile bei allen hochwertigen Brands abzeichnet. Die Ausstattung wirkt qualitativ sehr solide und die Hersteller legen immer mehr Wert auf die Materialien.
  • Einzigartiger Faltrucksack, Easy Pack genannt. Das Airboard Shark  SUP wird auf die aufgeklappte Tasche gelegt, die wie ein Kreuz aussieht. Das ganze wird dann zusammengeklappt und mit Klettverschlüssen und Bändern verschlossen. Genial und schnell! Mit Platz für Pumpe und Paddel. Für ein leichtes Board und Personen die viel unterwegs sind TOP
  • Zudem wird eine qualitativ hochwertige Pumpe mit eingebautem Manometer (Druckmesser)  und breiterem Griff für angenehmes Pumpen mitgeliefert. Durch einen kleinen Hebel lässt sich diese auf Doppelhub umstellen, so wird das Bord bei niedrigerem Druck schneller mit Luft gefüllt. Sehr gute Weiterentwicklung!
  • Wir waren mit einer speziellen Finne unterwegs. Zum Standard gehört jedoch eine schwarze Plastikfinne. welche in dieser Klasse üblich ist.

Design und Verarbeitung

  • Die Verarbeitung ist sehr solide! Hier erkennt man dass die Boards in Deutschland gefertigt werden und nicht wie durch viele andere Brands in Fernost. Die Materialien riechen auch nicht so giftig wie ihre Pendants aus dem Osten. Dies zeigt sich aber natürlich auch im Preis. In der Klasse ist er vergleichsweise eher hoch angesetzt.
  • Das Deckpad besteht aus längsgerilltem Schaumstoff in rot mit einer Erhöhung am Heck. Alles wirkt sehr gut verklebt.
  • Das Boardmaterial unterscheidet sich ebenfalls in der Haptik von anderen aufblasbaren SUPs. Es fühlt sich sehr angenehm an, eher weich und samtig.. Allgemein gefällt mir das Material, jedoch war das zusammenrollen umständlicher als bei den klassischen PVC Boards. Dies ist aber bereits Kritik auf hohem Niveau.
  • Das Design ist sehr schlicht, für mich persönlich ok jedoch keine Offenbarung. Hier ist ganz klar der individuelle Geschmack der bestimmende Faktor!
  • Der Rocker ist beim Testmodell eher stark ausgeprägt und beginnt sehr weit hinten, in der nächsten Serie soll er jedoch weniger ausgeprägt sein.
  • Es werden 0.8 bis 1.2 Bar Druck empfohlen. Das Board ist mit seinen 6.4 Kg sehr leicht!

Handling

  • Leider hatte ich einen Wackeltag, was sicher jeder bereits erlebt hat, und konnte mich deshalb nur schwer auf dem Board halten. Zudem hatten wir das Aiboard Shark SUP nur auf 0.8 PSI gepumpt. Trotzdem gab ich mein bestes und den Rest erledigte Aline.
  • Für Personen bis ca 80 Kg ist das wohl ausreichend und das SUP lässt sich ohne durchbiegen Paddeln. Für schwerere Personen wird  ein höherer Druck benötigt.
  • Angenehmer Geradeauslauf  wobei ich hier mehr erwartet hätte. Der Traveler welcher ebenfalls dabei war konnte beim Geradeauslauf nahezu mithalten. Ich denke eine andere Finne und weniger Rocker werden dies verbessern.
  • Gutes Tourenboard mit reichlich Platz und gutmütigen Fahreigenschaften. Ob es zum Racen reicht muss jeder selbst beurteilen.

Testet das Airboard unbedingt an und schaut euch die neuen Materialien an. Mit der Anpassung am Shape, dem Zubehör und dem genialen Rucksack ergibt sich eine tolle Kombination welche jedem Tourer und Sportler Spass bereiten wird!